Fluoride kommen natürlicherweise fast ausschließlich in den tieferen Erdschichten vor. Sie entstehen aber auch als Abfallprodukte vor allem in der Stahl-, Aluminium-, Porzellan-, Phosphat- (Kunstdünger) und Glasindustrie. Fluoridemissionen an den Standorten dieser Fabriken sind biologisch nicht abbaubare Umweltgifte. In der Umgebung einer Aluminium-Hütte werden beispielsweise als jährlicher Niederschlag ca. 4.300 Kilogramm Fluoride pro Quadratkilometer gemessen. Schon seit den 30er Jahren ist aus den USA bekannt, dass entsprechende Fluoridbelastungen zu Erkrankungen beim Weidevieh führten. Älteren Daten zufolge ist der jährliche Gesamtniederschlag in Deutschland (ehemalige Bundesrepublik) etwa mit 48.000 Tonnen pro Jahr zu beziffern, er dürfte heute aber höher liegen.
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